Artikel

• Oliver Heuler: Staatsreligion Wettbewerb – Drei Mythen dienen als Standbeine • Franz Schandl: Unpopuläres zum Populismus – Skizzen einer Antipolitik (3.Teil) • Karl-Heinz Lewed: Mittelstand und Narrentum – Besprechung des Films „Vorne ist verdammt weit weg“ • Meinhard Creydt: Demokratie als Form – Der Beitrag demokratischer Politik zur Erhaltung und Stärkung der menschlichen Weltlosigkeit (2.Teil) • Lothar Galow-Bergemann: „Gegen Börsenungeziefer“ – Spontane Empörung, Vernichtungssehnsucht und Reflexion – Anmerkungen zu einer Debatte in der Gewerkschaft ver.di • Beatrix Beneder: Immer erreichbar, aber kaum da – Mobilisierungstechniken Handy und Auto • Eske Bockelmann: … aber noch eigentlicher warst du ein teuflischer Mensch! Kafka (2.Teil) • Fritjof Bönold: Zur immanenten Kritik am Wert-Abspaltungstheorem (1.Teil) • Ulrich Enderwitz: Kinder – Notizen aus der Begriffswerkstatt (2)

Kolumnen

• Dead Men Working von Ernst Lohoff: Same Procedure as every Year? • Rückkopplungen von Roger Behrens: Kapitulation • Immaterial World von Stefan Meretz: Kommunismus der Dinge … und der Widerstand gegen RFID • Unumgänglich von Franz Schandl: Gagge statt Flagge

2000 Zeichen abwärts

• Peter Samol: Lichtdealer • Peter Samol: Hunger I • Lorenz Glatz: Hunger II • Martin Scheuringer: Studentische Prostitution

Artikel aus dem Heft

3. Teil: Skizzen einer Antipolitik

Ob wir wollen oder nicht, wir sind nicht nur populistisch zugerichtet, sondern auch populistisch ausgerichtet. Was denn sonst? Der Unterschied liegt lediglich darin, dass einige das auch wissen und vielleicht sogar reflektieren, während die allermeisten es bloß handhaben.

Drei Mythen dienen als Standbeine

Besprechung des Films „Vorne ist verdammt weit weg“

2. Teil Streifzüge 42/2008 von Meinhard Creydt 2. Teil: Der Beitrag demokratischer Politik zur Erhaltung und Stärkung der menschlichen Weltlosigkeit ",Menschen ohne Welt' waren und sind diejenigen, die gezwungen sind, innerhalb einer Welt zu leben, die nicht die ihrige ist; einer Welt, die, obwohl von ihnen in täglicher Arbeit erzeugt und in Gang gehalten, ,nicht für sie gebaut' (Morgenstern), ...

Streifzüge 42/2008 KOLUMNE Dead Men Working von Ernst Lohoff 2007 jagte der Dax noch von einem Allzeithoch zum nächsten. Inzwischen haben die Auswirkungen der US-Immobilienkrise die Frankfurter Börse erreicht. Der Dax verzeichnete den höchsten Tagesverlust seit der Asien-Krise von 1998. Die Turbulenzen waren absehbar, und die Reaktionen sind es auch. Bundesminister Michael Glos (CSU) übt sich i...

Spontane Empörung, Vernichtungssehnsucht und Reflexion – Anmerkungen zu einer Debatte in der Gewerkschaft ver.di

Streifzüge 42/2008 2000 Zeichen abwärts von Martin Scheuringer Kein Patriarchat ohne Käuflichkeit von Sex. Traditionell ist Prostitution eher ein Job für Unterschichten. Besser gestellte Frauen konnten und können sich für Trauschein und Anteil am Vermögen verkaufen - und damit den traurigen Stoff für romantische Märchen aus Hollywood weben. Mit der Ausdehnung des Marktprinzips schreitet aber di...

Streifzüge 42/2008 2000 Zeichen abwärts von Peter Samol Immer mehr Dinge des täglichen Lebens werden nur noch denen gewährt, die dafür bezahlen. Ein neuer exemplarischer Fall ist seit kurzem in der 9000-Seelen-Gemeinde Dörentrup im lippischen Bergland (Nordrhein-Westfalen) zu verzeichnen. Seit einiger Zeit wird dort aufgrund von städtischen Finanznöten jeden Abend um 22: 30 die Straßenbeleuchtu...

Mobilisierungstechniken Handy und Auto

… und der Widerstand gegen RFID

Streifzüge 42/2008 KOLUMNE Rückkopplungen von Roger Behrens "Uns älteren Repräsentanten dessen, wofür der Name Frankfurter Schule sich eingebürgert hat, wird neuerdings gern der Vorwurf der Resignation gemacht. Wir hätten zwar Elemente einer kritischen Theorie der Gesellschaft entwickelt, wären aber nicht bereit, daraus die praktischen Konsequenzen zu ziehen", formuliert vor vierzig Jahren, zur...

Streifzüge 42/2008 2000 Zeichen abwärts von Peter Samol Es soll ja wirklich Menschen mit der Auffassung geben, Armut fange erst mit dem Hunger an. Aber selbst solche müssen inzwischen der Aussage zustimmen, dass in Deutschland die Armut um sich greift. Seitdem im Januar 2005 die Hartz-IV-Gesetze in Kraft getreten sind, können Lehrer immer häufiger von hungrigen Kindern im Unterricht erzählen. S...

Streifzüge 42/2008 2000 Zeichen abwärts von Lorenz Glatz Von Zeit zu Zeit machen sie ein wenig von sich reden, die "Brotunruhen" in verschiedenen Ländern der so genannten Dritten Welt. Ob in Mexiko, Jemen, Mauretanien, Usbekistan, Senegal, Pakistan oder Indonesien - die Polizei prügelt Hungerdemonstranten. Diese melden mit ihren Umzügen und Straßenschlachten durchaus dringenden Bedarf an, aber ...

Streifzüge 42/2008 KOLUMNE Unumgänglich von Franz Schandl Den originellsten Beitrag zur österreichischen Innenpolitik der letzten Monate lieferte die Parteijugend der Wiener Grünen. In revolutionärem Eifer ließ die GAJ ein Plakat drucken, das den stimmigen Slogan der Gemeinde Wien gegen Hundekot "Nimm ein Sackerl für mein Gaggerl" in ein "Nimm dein Flaggerl für dein Gaggerl" umwandelte. Mehr ha...